Kinderwelt Erzgebirge e. V. beteiligte sich aktiv am Internationalen Tag der Kinderrechte 2023

Jedes Kind hat Rechte – ganz egal, an welchem Ort der Erde es aufwächst.
Seit die UN-Kinderrechtskonvention vor über 30 Jahren in Kraft trat, haben so gut wie alle Staaten dieses weltweite „Grundgesetz“ für Kinder ratifiziert.

Seitdem erinnert uns dieser Tag daran, dass der Schutz von Kindern und die Wahrung ihrer Rechte von enormer Wichtigkeit sind. In den letzten 3 Jahrzehnten hat es diesbezügliche eine Vielzahl von Veränderungen gegeben und dennoch gibt es Millionen Kinder auf der Welt, denen die grundlegendsten Rechte verwehrt bleiben.

In einigen unserer Einrichtungen sind Projekte angelaufen, die ihren Höhepunkt am 20.11.2023 in Marienberg, Lauterbach, Lengefeld und Zöblitz fanden.

Die Kinder haben gelernt was Kinderrechte sind, welche Rechte es gibt und warum es so bedeutend ist, diese stets zu wahren.

Die Marienberger Horte der Herzog-Heinrich-Grundschule, der Bunten Stifte und Bergstadtkids beschäftigten sich seit Ende Oktober mit dem Thema Kinderrechte in Kleingruppen. Diese Gruppen brachten ihr erworbenes Wissen auf Plakate. Die entstandenen toll gestalteten Plakate wurden am 20.11.2023 in der Turnhalle der Meyerfabrik ausgestellt.

 Um 14 Uhr gab es eine Luftballonaktion auf dem Marktplatz. Die Kinder hatten im Vorfeld das für sie wichtigste Kinderrecht auf einen Zettel schreiben und an einen heliumgefüllten Ballon gehangen. Natürlich liesen wir nur biologisch abbaubare Luftballons steigen. Die ca. 250 Kinder hatten ein Lied einstudiert, das alle Gäste mitsingen konnten. Besonders freute uns die Teilnahme vom Oberbürgermeister, unserer Vereinsvorsitzenden und Eltern, Großeltern sowie weiterer Interessierter. Die bunten Ballons tanzten über der Stadt und wurden von vielen Menschen wahrgenommen. Das war unser Ziel.

 

 

Das Recht auf Spiel und das Recht auf Beteiligung wurde an diesem Tag in der Außenstelle des Knirpsenhauses auf dem Goldkindstein besonders großgeschrieben, denn die Jüngsten feierten diesen besonderen Tag mit einem offenen Vormittag. Alle Gruppenzimmertüren sowie die Tür des Bewegungsraumes standen offen und die Kinder entschieden selbst, ob sie bei den kleinen Wichteln ein buntes Herbstblatt gestalteten, einen Bewegungsparcour im Zimmer der Schmetterlinge absolvierten, sich im Bällebad austobten oder den Gang mit dem Bobbycar entlang sausten oder einfach nur gemütlich mit ihren Freunden spielten.

 

 

Das Knirpsenhaus hatte sich am Montag, den 20.11.2023, herausgeputzt. Im ganzen Haus fand man geschriebene und gelebte Kinderrechte in Form von Plakaten und verschiedenen Aktionen. Ein schöner Tag und eine bunte Veranstaltung zu einem wichtigen Thema, das nicht nur an diesem Tag Aufmerksamkeit bekommen sollte.

 

 

In der Kita Regenbogen wurden Kinderrechte aus dem Buch „Ich bin ein Kind und ich habe Rechte“ in der Garderobe gut sichtbar aufgehängt und waren dort die ganze Woche zu besichtigen.

 

 

Im Hort SerpenTeenies in Zöblitz fand ein Tag der offenen Tür statt. Zahlreiche Besucher waren gekommen, um am Tag der Kinderrechte die angebotenen Aktivitäten zu nutzen. Höhepunkt war hier die Aufführung des Tanzes der Kinderrechte auf dem Zöblitzer Marktplatz. Unter Anleitung von Olivia Seiler haben alle Klassen sehr beeindruckend gezeigt, wie man Kinderrechte tänzerisch darstellen kann.

 

 

Auch die Kinder der Kita Kunterbunt in Lengefeld thematisierte dies gemeinsam mit den Kindern. In den Wochen zuvor wurde gemeinsam mit den Kids gesprochen, überlegt und diskutiert, welche Rechte den  Kindern wichtig sind. Wir verzierten Schwartenbretter mit Handabdrücken, in denen wir alle Ideen festhielten. Gemeinsam mit dem gesamten Personal wurden diese am Tag der Kinderrechte an unseren Gartenzaun angebracht und laden die Öffentlichkeit somit  zum Lesen und Nachdenken ein.

Die Kindergartenkinder der Villa Zwergenland in Lauterbach haben unter dem Motto „Ich habe das Recht reine Luft zu atmen & das Recht auf einen sauberen Wald, in dem Tiere leben & wo wir gern auf Entdeckungsreise gehen.“ gemeinsam mit Erziehern und zwei Muttis auf dem Weg in den Wald Müll und Unrat aufgesammelt. Mit selbstgefertigten Schildern wird nun am Rand des Wanderweges und in der Waldhütte darauf hingewiesen, dass doch jeder seinen Müll auch wieder mit nach Hause nimmt. 

 

 

Vielen Dank an alle Beteiligten für diese eindrucksvollen Aktionen!